Radeln ohne Alter Österreich

Auch im hohen Alter kann und soll das Leben noch lebenswert und glücklich sein. Senior:innen zu ermöglichen, ein Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens zu sein, ist ein Ziel, das Radeln ohne Alter verfolgt. Deswegen machen wir Rikscha-Fahrten mit Senior: innen und Menschen, die nicht mehr selbst Radfahren können. Jede Rikscha-Fahrt ist für die Senior:innen und die Pilot:innen ein besonderes Geschenk, in dem gemeinsame Erinnerungen geschaffen und Lebensgeschichten geteilt werden.

Das Recht auf Wind im Haar wünschen wir uns für alle in jedem Lebensalter!


 

Was ist Radeln ohne Alter?

Radeln ohne Alter Österreich ist als gemeinnütziger Verein organisiert. In Österreich gibt es uns mittlerweile in 42 Städten und Gemeinden. Alle Pilot:innen fahren ehrenamtlich. Der Verein finanziert das Angebot (Rikscha, Versicherung, Reparaturen usw.) je nach Standort über Förderungen und Unterstützungen von Gemeinden, Institutionen oder Spenden.

Die Radeln ohne Alter Rikscha-Fahrten

  • sind kostenlos
  • sind für Senior:innen und alle Menschen, die nicht mehr selbst Radfahren können
  • werden von ausgebildeten Fahrer:innen durchgeführt
  • sind ein ehrenamtliches Angebot und daher kein Fahrtendienst
  • machen große Freude!

“Das ich soetwas noch erleben darf! Damit hab ich nicht gerechnet. Ich habe so eine Freude!”

Evy, ca. 90 Jahre

Radeln ohne Alter – So funktioniert’s:

  • Gibt es in Deiner Nähe einen Radeln ohne Alter Standort?
  • Ruf die Kontaktperson bei diesem Standort an oder schreib ein E-Mail.
  • Vereinbare einen Termin für dich selbst oder jemand, der nicht mehr selbst Radfahren kann
  • Wir holen dich am gewünschten Tag mit der Rikscha ab
  • Wir machen mit dir eine Ausfahrt
  • Wir bringen dich nach der Ausfahrt wieder zurück
  • Wir kommen gerne wieder für eine weitere Rikscha-Fahrt

 

 

Gegründet wurde
Radeln ohne Alter
2012 in Kopenhagen,
Dänemark.

Mittlerweile gibt es
weltweit
mehr als
3.000 Standorte, die

Rikschafahrten
anbieten.

Alles über
Cycling without age
findest du hier.

 

 

 


 

Aktuelles

Hier findest du aktuelle Beiträge und Geschichten über Radeln ohne Alter. Wenn du wissen möchtest was die Presse sonst noch so über Radeln ohne Alter schreibt, dann findest du hier den gesamten Pressespiegel.

 

Oktober 2024

Austauschtreffen in Golling   |   7. Oktober

Am 7. Oktober 2024 treffen sich Radeln ohne Alter Mitglieder und Interessenten zum Informationsaustausch und besseren Kennenlernen im Seniorenwohnhaus Hoamat Achfeld in Golling. Mehr Infos findest du hier.

Oktober 2024

Radeln ohne Alter Ausfahrt mit den Senecura-Bewohnern

Rikscha-Pilotin Gabriele Bächle, Radeln ohne Alter Hohenems, und Sabine Kneissl von der Senecura Herrenried organisierten kürzlich eine gemeinsame Rikscha-Ausfahrt mit den Bewohner:innen des Sozialzentrums.

Es gibt auch noch ein schönes Video von der gemeinsamen Ausfahrt.

September 2024

“Viele fallen mir regelrecht um den Hals”

Bernadette von Sontagh hat ein sehr schönes Portrait von Manfred Gmeiner, Pilot in Dornbirn, in den Vorarlberger Nachrichten geschrieben.

>>Über einen Freund hat er von „Radeln ohne Alter“ erfahren und war sofort angetan von diesem
Angebot für Senioren. Seit nunmehr sechs Jahren ist er als Rikscha-Pilot von Radeln ohne Alter in Dornbirn unterwegs, holt Senioren bei ihnen zu Hause oder im Seniorenheim ab und macht kostenlose Ausflüge mit der Rikscha. Er ist davon überzeugt, dass ältere Menschen raus müssen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen sollen. „Es ist schade, wenn man nur zu Hause sitzt. Draußen ist es so schön“, sagt er.<<

September 2024

Der Wind geht direkt ins Herz

Vorarlberg ist das „Land des Ehrenamts“. In seiner neuen Serie holt Autor Robert Schneider Menschen vor den Vorhang, die sich für andere engagieren. Jüngst traf er Elke Fitz.

September 2024

Fahrvergnügen auf dem Radweg mit der Rikscha

Raus aus dem Haus, rein ins Vergnügen. Die Kleine Zeitung berichtete am 31. August 2024 über Hans Auer und sein Tun im Murtal. Und wer wissen will wo und wie im Murtal eine Rikscha-Ausfahrt reserviert werden kann, findet diese Infos auch im Bericht.

September 2024

8. Rikscha-Kurier

Es gibt neuen Lesestoff! Der Rikscha-Kurier ist zum 8. Mal erschienen und bietet wieder viel interessantes. Die Tour de Schesa und das Cycling without age World Summit kann hier nachgelesen werden. Und neben einem neuen Standort gibt es ganz viele Ehrenamtliche zu feiern und jede Menge spannende und schöne Rikscha-Geschichten zu berichten. Viel Spaß beim Lesen!

 

Juli 2024

Das Seniorenwohnhaus Hoamat Achfeld in Golling ist Mitglied bei Radeln ohne Alter und bietet ihren Bewohner:innen Rikschafahrten ins Grüne – ein Bericht von ORF Salzburg Heute

 

Juli 2024

Fahr mr no a kläle, mit dr Rikscha statt dm Wäldarbähnle
Sozialzentrum Bürs zu Gast beim Sozialzentrum St. Josef in Au

Au. „Warum nicht einmal die „Kulisse“ tauschen?“, dachte sich Wolfgang und organisierte für seine Bewohner:innen einen Rikschaausflug der ganz besonderen Art im hinteren Bregenzerwald.

 Der 9. Juli war ein wunderschöner Sommertag. Die Sonne strahlte und setzte die Wiesen, Felder und alten, geschindelten Wälderhäuser perfekt in Szene. Nach dem Frühstück machten sich die Ausflüger:innen aus dem Walgau auf den Weg nach Au, der sie durch das Große Walsertal und über das Faschinajoch führte. Beim Haus St. Josef standen bereits zwei Rikschas für die vier Bewohnerinnen aus dem Sozialzentrum Bürs bereit, die eine Rikscha ist aus Au, die zweite wurde in Egg ausgeliehen. Ulli Bell, Leiterin vom Sozialzentrum St. Josef in Au hat alles perfekt organisiert, den Bürser:innen zudem zwei ihrer Mitarbeiter zur Seite gestellt und los ging der wunderschöne Radausflug. Die Ausfahrt führte nach Schoppernau. Entlang von Feldern, Wiesen und der Bregenzer Ache führte der Radausflug über die Gräsalp, durch Rehmen bis zur Uralp. Dort aßen sie im Garten fein zu Mittag, bevor es gemütlich wieder retour ging zum Sozialzentrum nach Au. Mit einem Eisbecher, Kuchen und Kaffee ließen sie den schönen Ausflug ausklingen.

Im August kam es dann zum Gegenbesuch, die Wälder machten sich auf den Weg nach Bürs

Videos und einen Zeitungsbericht findet ihr unter Neuheiten / In der Presse, hier der Link dorthin.

Juli 2024

Oh, wie schön ist Rikscha fahren
Ein außergewöhnlicher Radausflug des Sozialzentrum Alberschwende

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren machten sich auch Anfang Juli wieder sechs Bewohnerinnen und Bewohner mit fünf Begleiterinnen vom Benevit Sozialzentrum Alberschwende auf den Weg zum mittlerweile zur Tradition gewordenen Ausflug an den Rohrspitz. Treffpunkt war auch heuer wieder das Benevit Sozialzentrum in Höchst. Dort stiegen die Alberschwender:innen in sechs Rikschas um. Dieses Jahr führte die Route entlang des Alten Rheins nach Gaissau und über das Rheinholz an den Rohrspitz. Zahlreiche Landwirte waren eifrig am Mähen und Heuwenden. Zwischendurch flogen ein paar neugierige Störche vorbei. Die Vögel zwitscherten fröhlich, die Sonne lachte mit den Radausflüger:innen um die Wette.

„Wir leben hier wirklich im Paradies!“, sagte Heidi, eine der Bewohner:innen des Sozialzentrums, sichtlich stolz und zufrieden.

Am Seeufer angekommen staunten alle über den hohen Wasserpegel. „Momentan ist der See um 1, 30 Meter höher als vor einem Jahr.“, erzählte Peter, einer der ehrenamtlichen Rikschafahrer von Radeln ohne Alter im Rheindelta.

Im Glashaus am Rohrspitz machte die Gruppe eine Pause. Sie tranken Kaffee und schauten den spielenden und laut lachenden Kindern zu. Erinnerungen an frühere Familienbadetage wurden wach und auch am Seniorentisch wurde laut und viel gelacht.

Auf dem Rückweg erregten die großen schwarzen Wasserbüffel die Aufmerksamkeit der Radausflügler:innen. Spontan kehrte die Gruppe beim Heldernhof zu und sagte den Wasserbüffeln Guten Tag. Auch der Bauer freute sich über die außergewöhnliche Radlergruppe, erzählte von den Büffeln, der eigenen Hofsennerei wo tagtäglich frischer Büffelmozzarella hergestellt wird, und brachte Eis zum Verkosten. Die Büffelkälble schauten neugierig aus dem Stall, der Hofhund und die Katze holten sich Streicheleinheiten von den entzückten Seniorinnen und Senioren ab.

Juli 2024

Eine Fahrt  ins Glück: Mit Natalie durch die grüne Au

Natalie, 56 Jahre alt und halbseitig gelähmt, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Geboren in Luxemburg, aufgewachsen in Brüssel und Genf, fand sie schließlich in Spanien ihr Glück und gründete dort eine Familie. Vor über 25 Jahren verschlug es sie mit ihren zwei Kindern nach Österreich. Der Grund? Die unvergleichliche Schönheit der Natur.

Vor kurzem unternahm Natalie eine ganz besondere Fahrt: Mit dem Rikscha-Pilot  und Co-Gründer von RoA Klosterneuburg, Werner, fuhr sie durch die grüne Au und entlang der Donau, von Klosterneuburg nach Greifenstein. Während die Sonne sanft durch die Blätter schimmerte und die Donau glitzerte, strahlte Natalie vor Freude. Werner, unser erfahrener Pilot, genoss die Fahrt ebenso.

Es war nicht nur die atemberaubende Landschaft, die diesen Ausflug so besonders machte, sondern auch die herzliche Interaktion und das gemeinsame Erleben. Zwei Fremde, die sich in der Schönheit der Natur begegneten, fanden in wenigen Minuten eine tiefe Verbindung und genossen das gemeinsame Fahren.

Wie kommt es zu solchen Begegnungen? Es beginnt mit dem Mut, einen Ausflug mit einem Unbekannten zu wagen, und endet oft mit einem Lächeln, das von Herzen kommt. Diese Erlebnisse sind es wert, beschrieben zu werden, aber noch besser ist es, sie selbst zu erfahren.

Wir laden Sie ein, Teil dieses Abenteuers zu werden. Vielleicht erinnert Sie die Fahrt an ein besonderes Stückchen Klosterneuburg. Für unsere Filmaufnahmen suchen wir noch Menschen, die sich ausprobieren möchten und sich ein Lächeln ins Gesicht zaubern lassen wollen. Willkommen sind Menschen mit eingeschränkter Mobilität (zwei Plätze sind in der Rikscha für Passagiere: eine/r ist bitte von (Mobilitäts)eingeschränkten zu besetzen), oder auch Alzheimer-Demenz, denn der Wind in den Haaren – das Motto von “Radeln ohne Alter”, gegründet 2012 in Dänemark – ist eine wahre Sinneserfahrung, die viel bewirken kann: Zufriedenheit und ein gemeinsames Erlebnis.

Kommen Sie, probieren Sie es aus und teilen Sie Ihre Geschichte mit uns. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf viele strahlende Gesichter.